Hallo, ich heiße Melina und bin 19 Jahre alt. Ich komme aus Stuttgart Weilimdorf und habe im vergangenen Schuljahr mein Abitur an der Steinbeisschule absolviert.
Wieso habe ich mich für ein FSJ im Weltladen entschieden?
Die Umwelt und Nachhaltigkeit liegen mir sehr am Herzen, weshalb ich mich mit solchen Themen auch außerhalb von der Schulzeit oft auseinandersetze. Jedoch bezog sich dieses Interesse noch nicht auf den Zusammenhang zwischen fair trade und Nachhaltigkeit.
Deswegen freue ich mich auf eine lehrreiche Zeit und intensive Auseinandersetzung mit
diesem Themengebiet. Aufmerksam auf die Stelle wurde ich durch eine Webseite auf der verschiedene FSJs und
FÖJs angeboten wurden. Dabei bin ich dann aufmerksam auf die Homepage vom Weltladen Gerlingen geworden. Die Aufgabenbeschreibung des FSJs und der Internetauftritt, sowie die Nähe zur Einsatzstelle haben mich überzeugt. Und auch beim Bewerbungsgespräch hat
mich die zuvorkommende und herzliche Art der Vorstandsvorsitzenden überzeugt.
Was mache ich außerhalb der Arbeitszeit?
In meiner Freizeit spiele ich, seit 2011, Handball bei der Hbi Weilimdorf/Feuerbach. Auch
mag ich jegliches Handwerkliche, wie stricken, nähen oder auch zeichnen. Dazu bietet mir dieses Jahr viel Zeit, um mich intensiv einem zukünftigen Studium zu
widmen.
Hallo, ich heiße Natalie und bin 19 Jahre alt. Ich komme ursprünglich aus Rastatt aber habe mich jetzt entschieden nach Stuttgart zu ziehen um hier mein FSJ zu absolvieren und anschließend zu studieren.
Wieso habe ich mich für ein FSJ im Weltladen entschieden?
Ich interessiere mich sehr für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Ich hatte mich zuvor nicht allzu viel mit Fair Trade beschäftigt aber habe mich auch hier ein bisschen schlau gelesen, nachdem ich auf die FSJ Stelle aufmerksam wurde. Mir wurde bewusst, dass ich durch das FSJ im Weltladen und die dazugehörigen Seminare mehr über das Zusammenspiel von Fair Trade und Nachhaltigkeit als auch Umweltschutz lernen kann. Nachdem ich ein paar der ehrenamtlichen Mitarbeiter kennen gelernt habe, stand meine Entscheidung bereits fest. Ich bin davon überzeugt, dass dieses FSJ sehr bereichernd aber auch sehr lustig werden wird. Da ich neu in Stuttgart bin, bietet der Weltladen mir auch die Möglichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, für was ich sehr dankbar bin.
Was mache ich, wenn ich nicht im Weltladen bin?
Wenn ich gerade nicht mit meiner Katze spiele, versuche ich meine alltag aktiv zu gestalten und gehe gerne laufen. Zudem verusche ich mich auf mein Studium im Bereich Game Design vorzubereiten.
P.S Das Tartufi weiße Schokolade, die ich am ersten Tag probieren durfte, ist super lecker!!!
Seit 1. September darf der Weltladen Gerlingen ein neues Mitglied im Team begrüßen, hier der Steckbrief unserer tatkräftigen Unterstützung im Freiwilligen Sozialen Jahr. Lernen Sie Justin aber gerne persönlich bei uns im Laden oder den verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen kennen!
Name: Justin
Alter: 18
Wohnort: Gerlingen
Hobbys: Lesen, Reisen, Philosophieren, Kochen
Diese 3 Worte beschreiben mich: Loyal, Offen, Verpeilt
Lieblingsprodukt: Sweet Chili Soße, da ich kochen liebe und die einfach mega lecker schmeckt
Warum FSJ im Weltladen?
Ich stehe gerne ein für soziale Gerechtigkeit, ich will mich orientieren für‘s Studium und ich will etwas lernen sowohl zwischenmenschlich als auch fachspezifisch.
Wie war der erste Monat?
Ich habe viele Kolleginnen kennengelernt und wurde mit offenen Armen empfangen. Das Einlernen durch meine Chefin klappte ohne Probleme und ich sehe mich inzwischen als vollwertiges Mitglied des Weltladens.
Was kommt im nächsten Jahr?
Ich möchte im kommenden Jahr bei der Mitgestaltung des Weges, Gerlingen als zur Fairtrade Town zu machen, helfen und meinen Beitrag für eine sozialere Gerechtigkeit weltweit leisten.
Und danach?
Ein Studium in geisteswissenschaftlicher Richtung: Wahrscheinlich Philosophie und Ethik. Meine Traumberufe sind Professor, Schauspieler oder Bestsellerautor.
Ich heiße Elin, bin 19 Jahre alt und komme aus Weil der Stadt.
Ich habe dieses Jahr mein Abi an der Mildred-Scheel-Schule in Böblingen gemacht und freue mich jetzt auf mein FSJ hier im Weltladen.
Auf den Weltladen bin ich gekommen, als ich mich im Internet nach FSJ-Stellen umgeschaut habe, und nachdem ich dann im Laden angerufen habe und ein Gespräch mit dem damaligen FSJ-ler führen durfte, war mein Interesse geweckt.
Ursprünglich wollte ich mein FSJ im Bereich Psychologie machen, zum Beispiel in einer psychosomatischen Klinik. Irgendwie hat mich der Weltladen am Ende aber doch mehr überzeugt, und ich bin wirklich froh, dass ich mich so entschieden habe.
Mit dem Thema des fairen Handelns hatte ich mich, bis ich hier angefangen habe, kaum bis gar nicht beschäftigt. In Weil der Stadt gibt es zwar auch einen Weltladen, und ich wusste was man unter dem Begriff „fairer Handel“ versteht, aber so wirklich damit beschäftigt habe ich mich nie. Das wird sich jetzt im kommenden Jahr allerdings ändern, und ich freue mich sehr darauf, viel Neues zu lernen und zu erleben und Teil eines so tollen Projektes sein zu dürfen.
Ich hoffe, dass ich viel aus dem Jahr mitnehmen kann und es mir nach dem FSJ leichter fällt, eine Entscheidung über Studium, Beruf usw. zu treffen.
Außerdem ist es ein schönes Gefühl, einen Laden zu unterstützen, von dem man ganz genau weiß, woher die Produkte kommen und dass die Menschen, die an der Produktion beteiligt sind, nicht ausgebeutet werden. Es ist zwar nur ein kleiner Beitrag, den ich damit zur „Verbesserung der Welt“ leiste, aber hier zu arbeiten inspiriert mich und gibt mir das Gefühl und den Antrieb, noch mehr schaffen zu können und die Welt einen besseren Ort machen zu können.
Hallo, ich heiße Ruben und bin 18 Jahre alt. Geboren bin ich in Garmisch-Partenkirchen, meine Familie ist aber nach Gerlingen gezogen, als ich ein halbes Jahr alt war. Hier am Robert Bosch Gymnasium habe ich auch 2018 Abitur gemacht.
Wie ich zum Weltladen kam
Während meiner Schulzeit, und ganz besonders während der Abiturvorbereitung, habe ich mich nicht wirklich darum gekümmert, was danach kommt. Ich musste ja erst einmal das Abi schaffen. Es war nicht wirklich knapp, aber ein Restrisiko bleibt schließlich immer…
Dementsprechend klein war dann auch das Stellenangebot im August, als ich anfing, nach einer FSJ/FÖJ Stelle zu suchen. Aber ein Studium anfangen, nur damit man irgendetwas macht, wollte ich auch nicht. Deswegen war ich auch sehr froh, als ich, fast durch puren Zufall, auf die Weltladen Website kam und sah, dass hier schon einmal jemand ein FSJ gemacht hat. Das war Grund genug mich zu bewerben, zumal ich den Fairen Handel, obwohl ich bisher nicht allzu viel damit zu tun hatte, sehr interessant finde. Und ich freue mich wirklich, dass es geklappt hat und ich hier nun mein nächstes Jahr verbringen darf.
Was ich mache, wenn ich nicht im Laden bin
Meine Freizeit gestalte ich meistens mit Gitarre spielen, lesen, am Computer spielen oder Filme schauen. Ich war auch früher sehr aktiv im Sportfechten, aber dafür fehlt mir momentan ein wenig die Zeit. Dafür treff ich mich immer noch regelmäßig mit den Pfadfindern und den Naturfreunden.
Bisheriges Engagement
So wirklich viel hatte ich mit dem fairen Handel bisher noch nicht zu tun, außer dass man es ein wenig in der Oberstufe angesprochen hat. Aber auch schon früher ist mir aufgefallen, das am momentanen weltweiten Wirtschaftssystem sehr viel sehr dringend geändert werden muss, damit alle Beteiligten davon profitieren können (und wir unseren Planeten vor dem totalen Klimazusammenbruch retten können, aber das ist ein anderes Thema). Deswegen bin ich froh, durch den Weltladen meinen Teil dazu beitragen zu können, und einen tieferen Einblick in den Handel zu erhalten.
Was danach kommt
Wir haben nun Weihnachten, und ich bin mir mittlerweile fast sicher, dass ich ab nächstem Sommer Geografie studieren werde. Ich bin sehr froh, dass ich jetzt ein wenig Zeit hatte, mich zu entscheiden, aber dafür ist ein FSJ ja genau das richtige. Und danach mal sehen, das kann man jetzt sowieso noch nicht sagen.
Ruben
Ich heiße Neele, bin 18 Jahre alt, evangelisch und wohne mit meinen Eltern, sowie zwei jüngeren Brüdern in Filderstadt.
Bis 2016 habe ich das Eduard-Spranger-Gymnasium (ESG) bei mir im Ort besucht und dort auch mein Abitur gemacht.
Danach habe ich angefangen zu studieren: Germanistik im Hauptfach und Kunstgeschichte im Nebenfach. Aber ich habe gemerkt, dass mir das Studium nicht liegt, weswegen ich mich für ein FSJ entschieden habe.
Das FSJ ist erst der Anfang.
Da so ein FSJ aber leider nur ein Jahr geht, habe ich mir auch schon Gedanken gemacht wie es danach weitergehen soll. Mein Plan ist es nach dem FSJ an der Evangelischen Hochschule (EH) in Ludwigsburg soziale Arbeit, internationale soziale Arbeit oder eins von beiden in Kombination mit Diakoniewissenschaften zu studieren.
Als Zugangsvorraussetzung ist ein FSJ erforderlich, was aber definitiv nicht der Grund ist, warum ich mein FSJ im Weltladen mache.
Ein Ort der Begegnung.
Im Gegenteil: Ich habe mich für das FSJ im Weltladen entschieden, weil ich den Fairen Handel für ein wichtiges gesellschaftliches Thema halte mit dem sich gerade junge Menschen beschäftigen sollten. Außerdem finde ich, dass ein Weltladen einer der schönsten Orte ist um Menschen zu begegnen und anregende Gespräche zu führen. Ich möchte einfach den Fairen Handel unterstützen, so gut ich kann, denn als "normaler" Mensch ohne Berufserfahrung, ohne gefestigtes Einkommen, habe ich festgestellt, dass es schwierig ist den Fairen Handel kontinuierlich und angemessen zu unterstützen. Daher freue ich mich sehr, dass ich es ab September auf eine so schöne Art und Weise machen darf!
Fairer Handel – mehr als nur eine Laune.
Wie man sicherlich schon aus den vorausgegangenen Zeilen ableiten kann, ist der Faire Handel für mich kein Buch mit sieben Siegeln, sondern ein greifbarer und lebendiger Begriff.
Doch das war nicht immer so. Erst 2014 fand ich wirklichen Zugang dazu, als an meiner Schule eine Fairer-Handel-AG gegründet wurde. Dort habe ich mit anderen Schülern, sowie Lehrern und Eltern zusammengearbeitet. Zusammen mit unserem Weltladen vor Ort haben wir Aktionen gestartet und an Projekten teilgenommen, wir haben über den Fairen Handel informiert und Seminare besucht. Dadurch wurden wir im Mai 2016 als Fair-Trade-school zertifiziert.
Neue „Kontinente“ entdecken.
Bestimmt fragt sich nun der ein oder andere, was das FSJ im Weltladen für mich noch interessant macht, wenn ich schon Einiges im Fairen Handel erlebt habe: Ich hoffe, dass ich noch sehr viel mehr über den Fairen Handel lernen werde, immer wieder Neues erlebe und freue mich einfach darauf neuen Menschen zu begegnen und mit ihnen zusammen auf ein gemeinsames Ziel hin zu arbeiten: nämlich den Fairen Handel zu verbreiten und zu unterstützen.
Auch noch anderes im Kopf…
Und wenn ich nicht gerade den Kopf voll Fairem Handel habe, lese ich sehr viel, schreibe sehr gerne (hauptsächlich Gedichte) oder stehe in der Halle mit meiner Volleyballmannschaft oder betreue meine Kids als Volleyballtrainerin in der Jugend.
Ein Hoch auf alles was noch kommt!
Aber jetzt im Moment freue ich mich auf jeden Fall auf das nächste Jahr, bin Gott sehr dankbar für diese Chance und bin gespannt, was die kommende Zeit für Abenteuer und Herausforderungen für mich bereithält.
Neele